Persönliche Fachberatung:
03460127100 oder
Gusseisen ist ein Werkstoff, der sich durch einen hohen Kohlenstoffanteil von über zwei Prozent auszeichnet. Es handelt sich dabei nicht um einen Reinstoff, sondern vielmehr um eine Legierung. Es besteht neben Eisen und Kohlenstoff noch aus vielen andere Bestandteilen. Der Name des Materials bezieht sich auf die Art der Herstellung. Gusseisen wird in Form gegossen, wobei jede erdenkliche Form möglich ist. Aus diesem Grund und aufgrund seiner besonderen physikalischen Eigenschaften wird Gusseisen oft beim Bau von Kaminen, Kaminöfen, Werkstattöfen und anderen Feuerstätten eingesetzt.
Das Geräteschild ist eine an der Feuerstätte fest angebrachte Plakette mit wichtigen Informationen über das Gerät. Es wird auch gerne als Typenschild bezeichnet. Darauf lassen sich nicht nur Angaben über den Hersteller und das Baujahr finden, sondern auch alle anderen relevanten Informationen für einen sachgemäßen Heizbetrieb. Auf dem Geräteschild finden sich daher nicht nur Angaben über die Leistung und den Wirkungsgrad der Feuerstätte, sondern auch über deren Funktionen und alle relevanten Parameter für die Abführung der Rauchgase.
Der Feuerraum ist ein elementarer Bestandteil eines jeden holz- oder pelletbetriebenen Ofens. Bei einem Kamin- oder Pelletofen wird ein solcher Feuerraum auch Brennraum genannt. Ein Feuerraum ist das Element eines Ofens, wo die Verbrennung des Brennmaterials stattfindet. Feuerräume werden mit unterschiedlichen Funktionen und Materialien ausgestattet, um der Hitze der Flammen widerstehen zu können. Um die sensiblen Teile eines Feuerraums vor den enormen Temperaturen zu schützen, die der Verbrennungsprozess mit sich bringt, sind Feuerräume in der Regel verkleidet. Viele Hersteller greifen dafür etwa auf Schamotte zurück, ein dichtes Material, dass auch noch Wärme einspeichern kann. Andere wirkungsvolle Verkleidungsmaterialien sind etwa Gusseisen oder Accumotte, welches vor allem in den Öfen des Herstellers Kratki verbaut wird.
Auch die Fernwärme ist ein Fachbegriff aus dem Heizungsbereich und ist für das Verständnis für die unterschiedliche Wirkweise von Heizungen generell wichtig. Fernwärme bezeichnet Wärmeenergie, die an einer zentralen Stelle erzeugt wird. Fernwärme stammt daher auch aus einem Heizwerk. Die Fernwärme ist dabei für die Wärmeversorgung von Gebäuden mit Raumwärme und Warmwasser zuständig. Dafür wird Fernwärme meist mit einem wärmegedämmten Rohrsystem in die einzelnen Räume und Zimmer geleitet, damit wenig Energie auf dem Transport vom zentralen Heizwerk zum Einsatzort verloren gehen kann. Diese Rohrsysteme werden in der Regel in der Erde verlegt, teilweise finden auch Außenverlegungen ihre Anwendungsgebiete.
Die Einzelfeuerstätte gehört zu den Heizungen für das Eigenheim oder Ihrer Wohnung und bezeichnet eine Einzelheizung. Die Heizstätte wird in dem Raum aufgestellt, der auch beheizt werden soll. Viele Einzelfeuerstätten sind daher Kaminöfen, Kamine oder auch Pelletöfen. Der Grund dafür ist simpel: Ein Kaminofen beheizt oft nur einen einzigen Raum, nämlich das Aufstellzimmer. Ähnlich verhält es sich mit einem Pelletofen – Die Öfen verfügen dafür über ganz bestimmte Wärmeeigenschaften und Funktionen. Die Nennwärmleistung gibt etwa an, wie leistungsstark der Kamin- oder Pelletofen ist und liefert Hinweise, wie groß der zu beheizende Raum sein kann. Generell gilt, dass bei einem größeren Raum auch eine größere Nennleistung vonnöten ist.
Die Fernbedienung ist ein überaus nützliches Equipment, das nicht nur in der Ofentechnik Verwendung findet. Beliebt ist die Fernbedienung auch bei vielen anderen technischen Geräten wie Fernsehern oder Audiogeräten. Für den Bereich der Ofentechnik findet sich die Fernbedienung besonders bei Pelletöfen wieder. Das hat seinen Grund: Ein Pelletofen lässt sich sehr genau steuern und regulieren und die Verbrennungsleistung kann mit den in der Fernbedienung gespeicherten Programmen an die eigenen Wünsche und Ziele angepasst werden.
Gerade jetzt, da Klimawandel und Energiewende zentrale Themen der Bundespolitik und Weltwirtschaft geworden sind, werden erneuerbare Energien sicher jedem ein Begriff sein. Doch welche Stoffe sind erneuerbare Energieträger und welche Bedeutung haben Holz, Holzpellets und Bioethanol für eine umweltfreundliche Feuerstätte?
Für den Betrieb eines Kaminofens, Pelletofens, Küchenherdes oder Gaskamins sind die Brennstoffe Holz, Holzpellets, Kohle und Gas entscheidende Energieträger. Ihnen allen gemein ist, dass sie Ihrer Feuerstätte die Energie liefern, die im Verbrennungsprozess in die gewünschte und angenehme Wärme umgewandelt wird. Energieträger, ebenso wie Brennstoffe, kommen in unterschiedlichen Formen vor. Hier erfahren Sie mehr über primäre und sekundäre, konventionelle und erneuerbare Energieträger.
Energieausweise stellen im Überblick Messwerte und Aussagen über den energetischen Zustand, den Energieverbrauch und Energiebedarf eines Gebäudes zusammen. Wichtig für den Vergleich mit anderen Gebäuden ist unter anderem die Angabe zum Endenergiebedarf eines Gebäudes, der als durchschnittliche Wärmeenergiemenge in Kilowattstunde pro Quadratmeter im Jahr angegeben wird. Sind alle energierelevanten Unterlagen zum Gebäude gesichtet und die Werte ermittelt, wird das Gebäude einer Energieeffizienzklasse zugeordnet. Der Energiebedarf eines Hauses wird auf einer Skala von A+ (beste Klasse) bis H (schlechteste Klasse) angezeigt. Die farbliche Gestaltung der Skala von grün bis rot schafft zusätzliche Orientierung: A+ liegt am äußeren Ende des grünen Bereiches, während H dem äußeren roten Bereich zugeordnet ist. Der Skala für den individuellen Gebäudezustand ist eine zweite Skala zum Vergleich beigefügt. Aus ihr geht der Energiebedarf hervor, wie er typisch für ein Gebäude in der gleichen energetischen Kategorie ist, vom Typ „Effizienzhaus 40“ bis zum „energetisch nicht wesentlich modernisierten“ Mehr- und Einfamilienhaus.
Nicht alle Kamine werden fix und fertig und mit sämtlichen Bestandteilen geliefert. Immer mehr Kunden greifen zu Kaminbausätzen, die einen größeren Spielraum bei Gestaltung und Optik bieten. Hier kann der ambitionierte Hobby-Handwerker noch selbst Hand anlegen und den Kaminbausatz nach eigenen Vorstellungen zusammenbauen. Ehalit ist ein Spezialkleber, der für diesen Zweck oft verwendet wird. Der Kleber dient dabei zur Montage der einzelnen Kaminelemente und ist besonders für den Einsatz auf senkrechten Flächen geeignet. Ehalit ist ein Klebstoff, der sehr schnell trocknet und so ein Verrutschen der einzelnen Kaminteile verhindert. Die Firma Nordpeis verwendet diesen als Kleber für seine Kamine und Nordpeis Grundöfen.
Die Abkürzung EEWärmeG steht für das Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich, kurz Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, das am 1. Januar 2009 bundesweit in Kraft getreten ist. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und dem erklärten Ziel vieler Regierungsstaaten, weltweit den CO2-Ausstoß zu verringern und die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern, hat auch die Bundesregierung eine Reihe von Gesetzen und Initiativen ins Leben gerufen. Neben Stromerzeuger, Autohersteller und andere Wirtschaftszweige werden auch Privatpersonen und, wie im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, Gebäudeeigentümer in die Pflicht genommen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Stahl ist nicht gleich Stahl: Es gibt sehr unterschiedliche Versionen von Stahl, die mit verschiedenen Stärken, Schwächen und Materialeigenschaften aufwarten. Cortenstahl sticht unter den Stahlsorten heraus. Es wurde speziell entwickelt, um einen besonders robusten und widerstandsfähigen Kamin-Korpus bilden zu können, der auch Wind und Wetter standhalten kann. In einem wochenlangen Prozess, wo die Stahlplatte der vollen Witterung ausgesetzt ist, entwickelt der Stahl eine Art Schutzfilm, die sogenannte Patina. Die dann entstehende orangerote Schutzschicht ist nicht nur optisch ansprechend, sondern hält auch sehr gut den Witterungsbedingungen von Sonne, Wind und Regen stand.
Die Abgastemperatur bezeichnet die Temperatur der Abgase beziehungsweise der Rauchgase, die aus der Brennkammer über den Schornstein ausgeleitet werden. Die Art der Feuerungs- und Heizungsanlage, die Verbrennungsart und der Brennstoff haben ebenso Einfluss auf die Abgastemperatur wie ein korrekter oder fehlerhafter Betrieb der Anlage.
Bei jedem Verbrennungsvorgang in Öfen, Kaminen und Holzheizungen und mit jedem Brennstoff entstehen Abgase. Die Rauchgase aus kleinen und mittleren Einzelfeueranlagen enthalten beispielsweise Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid, Schwefeldioxid, Stickoxide, Teer, Säuren, Wasser und andere Bestandteile. Kohlenstoffdioxid, Stickstoff und Wasser beziehungsweise Wasserdampf werden bei einer vollständigen Verbrennung aller festen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffe abgegeben. Dabei ist die Zusammensetzung der Verbrennungsrückstände vom Brennstoff abhängig. So erzeugt die Verbrennung von Gas im Wesentlichen nur Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf, während die Holzverbrennung vor allem Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffdioxid freisetzt, neben sehr geringen Mengen Salzsäure, Schwefel- und Stickoxide.
Bei DINplus handelt es sich um eine deutsche Zertifizierung, welche die Erweiterung der DIN-Norm 18891 darstellt. Sie gewährleistet, dass der Ausstoß an Emissionen und insbesondere an Feinstaub bei Feuerstätten und Brennstoff unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegt. DINplus informiert den Verbraucher über das standardisierte DIN-Zeichen hinaus über Qualitätsmerkmale, wie beispielsweise eine besonders schadstoffarme Verbrennung. Die Zertifizierung wird aber nicht nur auf Kamine, Kaminöfen, Pelletöfen und Feuerstätten aller Art angewendet, sondern auch auf Holzpellets.
Eine Dachabdeckung kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein doppelwandiger Edelstahlschornstein direkt durch den Dachkasten geführt werden soll. Dieses Bauteil gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, die sich hinsichtlich drei Auswahlkriterien unterscheiden: (1) Dachneigung, (2) Wetterkragen und (3) Material. Die Wahl der Dachabdeckung ist daher im Wesentlichen von der Beschaffenheit des Daches abhängig.