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Brandschutz und Hitzedämmung beim Kaminofen

Warum müssen Vorschriften zum Brandschutz unbedingt eingehalten werden? 

Brandschutz und Hitzedämmung sind wichtige Schlagworte, wenn es um die Sicherheit beim Betreiben einer Feuerstätte geht. Bei Kaminöfen gibt es Vorschriften und Anforderungen bei der Installation, die unbedingt eingehalten werden müssen. Denn ein Kamin in den eigenen vier Wänden birgt auch immer ein gewisses Risiko. Daher sind die Regeln und Vorschriften Zugunsten der Sicherheit und Gesundheit ausgelegt. Gerade wenn Kinder zum Haushalt gehören sollte nicht nur auf den richtigen Brandschutz geachtet werden, sondern auch über das Thema Kindersichutz beim Kamin nachgedacht werden.

Warum ist eine Hitzedämmung zur Wand hin so wichtig? 

Einer der wichtigsten Regeln überhaupt ist, dass mindestens 20 cm Abstand vom Ofen zur Wand eingehalten werden müssen. Auch der Seitenabstand des Kamins sollte 20 cm nicht unterschreiten. Nach vorne, von der Sichtscheibe zum Raum darf der Mindestabstand von 80 cm nicht unterschritten werden. Hier muss auch beachtet werden, dass für ein komfortables Bedienen des Ofens ein größerer Abstand sinnvoll sein kann. Etwaige Unterschiede werden unbedingt der Bedienungsanleitung des Ofenherstellers entnommen.Weitere Informationen dafür finden Sie u.a. in unseren Kategorien wie Nordpeis. Auch ein Gespröch mit dem Schornsteinfeger ist für einen fachgerechten Brandschutz am Kamin zu empfehlen.

Brennbare Wände?

Bei brennbaren Wänden ist ein Hitzeschutz hinter dem Kamin das A und O für einen sicheren Betrieb. Speziell der Brandschutz an der Holzwand beim Kamin lässt sich wohl kaum in Frage stellen. Ist der Mindestabstand zur Wand eingehalten, gibt es noch einige Punkte, welche an der Wand direkt eingehalten werden müssen. Grundlegend wird nach brennbaren und nichtbrennbaren Wänden unterschieden. Auf der Hand liegt natürlich, dass eine gemauerte Wand oder eine Wand aus Beton grundsätzlich nicht zu den brennbaren Wänden gehört, wo hingegen eine Wand aus anderen Materialien mehr Aufmerksamkeit erfordert. Wände mit Holzunterkonstruktionen sind ein gutes Beispiel für eine brennbare Wand. Im Zweifelsfall kann der zuständige Schornsteinfeger bei dieser Frage weiterhelfen. In jedem Fall, egal welche konkrete Brandgefährdung von der Wand ausgeht, ist sie mit einem entsprechenden Schutz zu versehen. In der Regel spricht man von einer Vormauerung, die mindestens eine Stärke von 10 cm aufweisen muss. Wichtig ist, dass diese Vormauerung aus mineralischen Stoffen, wie beispielsweise aus Beton bestehen soll.

Die Silca-Wärmedämmplatte - eine Alternative zur Vormauerung 

Eine Vormauerung von mindestens 10 cm Dicke, sollte nahezu immer eingehalten werden, auch wenn es sich um eine nichtbrennbare Wand handelt. Da eine Vormauerung allerdings einiges an Arbeit und auch Kosten mit sich bringt und auch Platz verbraucht, empfiehlt es sich die Alternative der Wärmedämmplatte 250KM von Silca. Diese Platten dienen als Hitzeschutz und werden auf Basis von Calciumsilicat unter hohem Druck sowie mit Hilfe eines speziellen Verfahrens gepresst. Was die Platten als Hitzedämmung vor der Wand aber so hervorragend macht, ist ihre Hitzebeständigkeit. Zudem benötigt man bei der Verwendung dieser innovativen Kaminbauplatten in bestimmten Fällen keine platzraubende Vormauerung. 

Auf den richtigen Kleber kommt es an

Das einzige worauf beim Bauen mit der Silca Wärmedämmplatte geachtet werden sollte, ist auf die Verwendung des richtigen Klebers. Denn die Kleber unterscheiden sich in ihrer Hitzebeständigkeit. Für den Wandbereich direkt hinter dem Ofen wird der Silca SILCADUR HF S Hochtemperaturkleber mit einer Klassifikationstemperatur von bis zu 950°C verwendet. Für die Plattenumrandungen, die weiter weg vom Hitzebereich des Ofens liegen verwenden Sie im Idealfall den normalen SILCACON Kleber.

Eine entsprechende Wärme- beziehungsweise Hitzedämmung ist Vorschrift und sollte auch aus eigenem Interesse eingehalten werden. Dabei geht es neben dem Aspekt Sicherheit auch um Fragen des Versicherungsschutzes. Denn wurden die Brandschutzvorschriften nicht eingehalten und es kommt zu einem Schaden, verweigern die Versicherungen wohlmöglich Ersatzzahlungen und Regulierungen. Die Schaffung der geeigneten Hitzedämmung für den Kaminofen muss nicht aufwendig sein. Die Konstruktion mit Silca Wärmedämmplatten geht mit sehr gutem Beispiel voran.

Bei Fragen rund um den Brandschutz und geeignete Materialien können die kompetenten Mitarbeiter von ofen.de weiterhelfen. Einfach den kostenfreien Rückrufservice nutzen oder einen Fachberatungstermin vereinbaren.