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Schornsteinberechnung: So wird's gemacht!

Soll die Kaminanlage richtig funktionieren, benötigt man neben einem effizienten Kaminofen auch den dazu passenden Schornstein. Dieser muss immer passgenau auf die Feuerstätte zugeschnitten sein. Denn nur so lässt sich die Effizienz der Anlage steigern und richtig Brennstoff sparen. Aber vor allem lässt sich sicherstellen, dass die giftigen Rauchgase auch tatsächlich ins Freie geleitet werden und nicht wieder in den Ausstellungsraum zurückfließen. Daher ist eine Schornsteinberechnung vorab immer zu empfehlen, um genau feststellen zu können, welche Rauchgasanlage gebraucht wird. Die Schornsteinberechnung ist bei uns in Deutschland natürlich gesetzlich geregelt und fester Bestandteil der Vorschriften, welche beim Bauen des Schornsteins eingehalten werden müssen. Bis zum Jahr 2003 waren die Vorgaben dafür in den DIN-Normen 4705 und 18160 verankert. Heute wird sie in der europäischen Norm DIN EN 13384 festgehalten.

Wie wird der Schornstein berechnet?

Im Wesentlich geht es bei der Schornsteinberechnung um zwei Dinge: Druck und Temperatur. Jeder Schornstein braucht einen gewissen Mindestdruck, damit die Abgase zuverlässig aus der Rauchgasanlage transportiert werden. Gleichzeitig muss der Rauch auch eine gewisse Mindesttemperatur besitzen, damit er nicht an den Innenwänden des Rohrs kondensiert. Der Taupunkt darf hier nicht unterschritten werden, da sonst die Gefahr der Versottung besteht.

Die Kunst ist es nun, Temperatur und Druck miteinander in Ausgleich zu bringen, da beide kurioserweise im Wiederspruch zueinanderstehen. Denn es verhält sich so: Je höher ein Edelstahlschornstein wird, desto mehr Druck kann er zum Abtransport der Rauchgase aufbauen. Gleichzeitig sinkt mit steigender Länge aber auch die Temperatur der Gase. Demzufolge darf ein Schornstein weder zu kurz, noch zu lang sein. Er braucht genau das richtige Maß.

Die Dimensionierung entscheidet über die korrekte Funktion

Hinter der Schornsteinberechnung verbirgt sich eine ziemlich komplizierte Formel. Denn um Temperatur und Druck in Einklang zu bringen, bedarf es vieler Einflussgrößen und – werte, die bei der Rechnung berücksichtigt werden müssen. So müssen Angaben zur Feuerstätte wie beispielsweise Nennwärmeleistung und Abgasmassestrom angegeben werden. Aber auch Material, Dämmung und Anzahl der Ofenrohr-Bögen fließen bei der Berechnung mit ein. Doch was kann eigentlich passieren, wenn die Dimensionierung der Rauchgasableitung nicht so gut zum Kaminofen passt?

Button-Schornsteinberechnung

 

Eine ganze Menge! Auslöser für Störungen in der Feuerungsanlage können zum Beispiel zu kleine oder zu große Schornsteinquerschnitte sein. Aber auch unpassende Schornsteinhöhen können den reibungslosen Betrieb der Feuerstätte gefährden. Niemand möchte giftige Rauchgase in seinem Wohnzimmer, weil der Schornstein keinen bzw. zu wenig Rauch zieht. Aber auch ein viel zu starker Kaminzug kann zum Problem werden, wenn der Raum einfach nicht warm werden möchte, obwohl man permanent Holz nachlegt. Zwar kann man versuchen die Probleme der vorhandenen Abgasanlage mit einem Zugbegrenzer oder einem Schornsteinaufsatz zu beheben, allerdings ist am Ende ein von Beginn an, gut funktionierender Schornstein doch die bessere Wahl.

Bei ofen.de kann man nicht nur eine Schornsteinberechnung in Anspruch nehmen. Unsere geschulten Fachberater stellen, auf Wunsch, auch gleich den passenden Schornstein zusammen. Tipp: Clever ist wer auch gleich den Montageservice nutzt.