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Keramische Züge und Nachheizflächen – Heizen mit System!

Design und Effizienz in Kombination

Wer einen Grundofen oder einen Kachelofen besitzt, hat sicher auch schon einmal von den sogenannten keramischen Zügen und Nachheizflächen gehört. Beide Module besitzen die gleiche Aufgabe: Sie leiten die heißen Rauchgase von der Brennkammer zum Schornstein. Gleichzeitig sollen sie den heißen Rauchgasen zusätzliche Wärme entziehen und nutzbar machen. Auch wenn diese beiden Bauteile die gleiche Aufgabe haben, handelt es sich um zwei verschiedene Bauteile, die ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile besitzen. Wir erklären Ihnen, worin genau die Unterschiede zwischen keramischen Zügen und Nachheizflächen liegt.

Viel Heizenergie geht mit dem Rauch verloren

Um effizient zu heizen, sollte man aus dem Feuer so viel Energie wie möglich ziehen. Das kann zum Beispiel über eine intelligente Steuerung der Luftzufuhr gewährleitet werden. Aber auch die Abgase selbst können interessant sein. Denn diese sind nach der Verbrennung sehr heiß und besitzen deshalb auch noch viel potentielle Heizenergie. Normalerweise würde diese einfach ungenutzt im Schornstein verschwinden. Um diese Wärme dennoch nutzen zu können, können keramische Züge oder Nachheizflächen eingesetzt werden. Dabei darf die Temperatur aber nicht beliebig nach unten gekühlt werden – der Taupunkt ist die absolute Untergrenze. Andernfalls würden die Gase sonst kondensieren und eine Versottung wäre die Folge. Der Einsatz von Nachheizern aller Art muss vorher genau berechnet werden.

Was ist eine Nachheizfläche?

Eine Nachheizfläche ist als separates Modul erhältlich und kann zum Beispiel bei Kachelöfen eingebaut werden. Der große Vorteil ist, dass sie im Gegensatz zu keramischen Zügen auch nachträglich noch installiert werden können. Nachheizflächen werden im Handel meist aus Gusseisen oder mit einem Kern aus Schamotte angeboten. Doch nicht immer ist der Kern von einem Kamin mit seinem Kamineinsatz frei zugänglich. Für solche Fälle gibt es Nachheizregister, die als Zwischenstück für das Ofenrohr angeboten werden. Sie bringen zwar meist nicht ganz so viel Leistung (etwa zwischen 2 und 4 kW) – aber besser als nichts. Richtig sinnvoll werden Nachheizflächen dann, wenn Ihre Feuerstätte beispielsweise schon etwas älter ist und eine hohe Abgastemperatur besitzt. Besonders zu empfehlen ist dann ein Nachheizkasten, der als Nachheizfläche fungiert.

Wo liegt der Unterschied zu keramischen Zügen?

Keramische Züge findet man vor allem bei dem Grundofen und beim handwerklich gesetzten Ofen. Sie übernehmen zwar auch die Funktion einer Nachheizfläche, werden jedoch vor Ort vom Ofenbauer konstruiert. Sie bestehen aus Schamottsteinen oder einem anderen wärmespeichernden Material und verlaufen meanderförmig durch den Ofenkorpus. Die heißen Abgase werden umgelenkt und müssen einen weiteren Weg bis zum Schornstein nehmen.

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