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Entrußungspuder – Wie wird der Rußentferner verwendet?

Möchte man einen dauerhaft sauberen, effizient funktionierenden und sicheren Kamin betreiben, kommt man um eine regelmäßige Kaminreinigung, als auch um die Kaminofenwartung nicht drum herum. Die gute Nachricht hierbei ist, dass der Schornsteinfeger einen Großteil der Anlage sauber hält. Allerdings ist der Nutzer für die Reinigung der Rauchrohre selbst verantwortlich. Denn auch hier kommt es zu Ablagerungen in Form von Ruß. Doch ausgerechnet diese gestaltet sich ein wenig aufwändiger, da man das Ofenrohrsystem öffnen muss um an den Schmutz zu gelangen. Der Einfachheit halber kann man zu einem sogenannten Entrußungspulver greifen. Das Entrußungspuder findet auch bei der Pelletofenreinigung Anwendung. Doch wie funktioniert dieser Rußentferner und wie wendet man diesen richtig an?

Was verbirgt sich hinter einem Rußentferner in Puderform?

Wie der Name schon sagt, entfernt das Entrußungspuder Ruß bei Öfen und Kaminen indem es sich auf die Teerablagerungen im Ofenrohr legt und diese austrocknet. Durch seine katalytische Wirkung reagiert es mit den Rußablagerungen. Dies bewirkt zum einen, dass Die Ablagerungen in den Rauchrohren nicht mehr entflammbar sind und einen gefährlichen Schornsteinbrand heraufbeschwören können. Zum anderen lösen sich die Rußablagerungen von den Innenwänden der Rohre und ein Großteil der Ablagerungen fällt zurück in die Brennkammer. Auf diesem Weg vermeidet man die aufwendige manuelle Reinigung der Ofenrohre, sowie den daraus resultierenden Schmutz an den umliegenden Wänden und Böden.

Der praktische Rußentferner ist dabei universell einsetzbar und eignet sich für alle Öfen und Kessel, welche beispielsweise mit Kohle, Heizöl oder Holz befeuert werden. Ausnahmen bilden hier lediglich Modelle, welche mit Öl- oder Gaseinspritzung funktionieren. Somit ist der Anwendungsbereich für viele Feuerstätten und Schornsteine geeignet.

So wird Rußentferner richtig verwendet

Glutbett

Wenn das Feuer im Ofen am Erlöschen ist und aktuell ein großzügiges Glutbett im Kaminofen vorherrscht, dann wird es Zeit für den Einsatz des Entrußungspuders. Denn genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen die vorgeschriebene Menge auf der Glut zu verteilen. Damit sich der Rußentferner gut auflösen kann, werden zusätzlich die Lüftungsklappen am Kamin geöffnet. Nachdem sich das Puder aufgelöst hat, setzt es sich als weißlicher Film auf die Ruß- und Teerablagerungen in den Ofenrohren ab.

Über circa 15 Tage hinweg, wird die katalytische Wirkung des Rußentferners die Ablagerungen in den Rauchrohren bearbeiten. Wobei die eigentliche chemische Reaktion zum Einsatz kommt. Die somit getrockneten Rußrückstände und -ablagerungen können nun mühelos entfernt werden, wobei ein Großteil schon von selbst in die Brennkammer fällt. Allerdings sollte man auch beachten, dass dieser Vorgang keine mechanische Reinigung ersetzt, sondern lediglich ein Hilfsmittel zur Reinigung der Ofenrohre darstellt.

Wie wird das Entrußungspuder dosiert?

Bei der Dosierung wird zwischen einer Wartung und einer Reinigung des Systems unterschieden. So sollten bei einem geschlossenen Kamineinsatz drei Dosiereinheiten auf vier Feuerrungen angewendet werden, beziehungsweise entsprechend 5 Dosierungen auf vier Feuerungen bei offenen Brennräumen. Mit dieser Menge wird das System gereinigt. Geht es allerdings um eine normale Wartung des Systems reichen drei Dosierungen für circa acht bis zehn Feuerrungen aus. Wobei bei einem offenen Feuerraum die Dosierung auf fünf Einheiten Entrußungspuder erhöht werden kann.

Diese Anwendungshinweise stellen jedoch nur eine Empfehlung Aufgrund von Forschungsergebnissen und Erfahrungen dar. Je nach den vorherrschenden Anwendungsverhältnissen beim Verwender des Rußentferners, können Dosierungen und Ergebnisse leicht variieren. Das richtige Equipment für saubere Ergebnisse bei der Kaminreinigung erhält man im Shop von ofen.de.

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