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Kann man einen Biokamin auch zum Heizen nutzen?

Optik oder Wärme oder doch beides?

Ethanol-Kamine sind eine beliebte Alternative zum konventionellen Kamin, wenn man sich so einen nicht leisten kann oder will. Besonders in Mietswohnungen ist diese Variante gefragt: Ein Schornsteinanschluss ist nicht nötig und die Montage somit einfach. Doch leider ist ein solcher Biokamin wärmetechnisch kein Ersatz für die Heizung, trägt jedoch zu einer behaglichen gemütlichkeit im Wohnraum bei.

Wärme entsteht beim Biokamin – doch nur sehr wenig

In einem Biokamin brennt eine echte, flackernde Flamme, wobei natürlich auch etwas Wärme entsteht. Doch bei der Art und Weise wie ein Ethanolkamin funktioniert, liegt der Energiegewinn bei maximal 3 kW in der Stunde, was kaum nennenswert ist. Dies liegt daran, dass der Abbrand von Ethanol nicht effizient ist, was sich auf die geringe Dichte des Brennstoffes begründet. Zudem entstehen bei der Verbrennung Wasser und Kohlenstoffdioxid – der Sauerstoff im Raum wird verbraucht. Der Stellraum muss wegen des Sauerstoffverbrauchs regelmäßig gelüftet werden, wobei ein Großteil der erzeugten Wärme verloren geht. Deshalb kann ein Ethanolkamin einen Wohnraum eventuell kurzzeitig um ein paar Grad erwärmen, aber dieser Effekt ist nicht von Dauer und erst recht nicht effizient, da dieser Brennstoff vergleichsweise teuer ist.

Die gefühlte Wärme genießen

Biokamine sind in erster Linie dekorativ: Sie sind oft im Design ein echtes Highlight und das lodernde Feuer verströmt eine heimelige Atmosphäre. Interessanterweise kann genau dieser Flammenschein einen subjektiven Effekt auf unser Wärmeempfinden haben: Trotz gleicher Temperatur entsteht durch das gemütliche Ambiente das Gefühl einer wärmeren Umgebung. Insofern können Sie den dekorativen Effekt zumindest gefühlt auch als Wärme spüren – nur auf dem Thermometer ändert sich nicht viel. Es bleibt bei der geringen Abstrahlungswärme des Feuers.

Hinweise zur Nutzung und Sicherheit

Die Verwendung eines Biokamins hat Ihren beschriebenen optischen Reiz und kann ein Stück Gemütlichkeit und Lagerfeuer-Atmosphäre in Ihr Eigenheim bringen. Doch ist darauf hinzuweisen, dass der Brennstoff Ethanol so einige Eigenheiten mit sich bringt. Es handelt sich um einen hoch entzündlichen Alkohol – es besteht daher die Gefahr der Ethanol-Verpuffung. Für einen sicheren Betrieb ist aufgrund dieser Eigenschaften darauf zu achten, dass Sie ihn erst entzünden oder Brennstoff nachfülllen, wenn der Biokamin vollständig erkaltet ist. Außerdem sollten Sie auch nur so viel Brennstoff wie nötig einfüllen: Der Überschuss verflüchtigt sich und verteilt sich in der Raumluft, was zu einem unangenehmen Ethanol-Geruch in der Wohnung führen kann und durchaus gesundheitsschädlich sein kann. Zudem gibt es einige Punkte beim Lagern von Ethanol zu beachten. Eine gute Alternative sind Elektrokamine

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