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Grillkohle entsorgen – Was ist zu beachten?

Wer mit Holzkohle grillt, der entscheidet sich bewusst für eine klassische Zubereitungsmethode, die sich in der eigenen Küche einfach nicht replizieren lässt. Grillen bedeutet auch, Natur zu erleben. Wer seinen CO2-Abdruck möglichst klein halten möchte, der kauft nicht nur beim lokalen Biobauern sein Fleisch und setzt auch hochwertige Holzkohle, sondern achtet auch darauf, beim Entsorgen der Kohle alles richtig zu machen.

Wem der Reinigungsaufwand allerdings schlicht zu viel ist, der kann natürlich auch auf einen Gasgrill oder Elektrogrill zurückgreifen und sich das Grillkohle-Entsorgen sparen.

In welchen Müll kommt Holzkohle?

Wer nicht im eigenen Garten grillt, sondern bei einem Ausflug ein paar saftige Steaks genießen will, muss im besonderen Maße darauf achten, wie man Grillkohle entsorgen sollte. Holzkohle entsorgen ist durchaus nicht so simpel, wie es scheinen mag. Noch immer werden hier viele Fehler gemacht.

Selbst nach einem ausgiebigen Picknick kann es durchaus sein, dass in einigen Stücken Kohle noch ein leichtes Glimmen übrig ist. Gerade im Sommer reicht oft bereits ein einziger Funke aus, um ein Feuer auszulösen. Deswegen empfiehlt es sich immer, die Grillkohle zusätzlich mit Wasser abzulöschen, damit jegliche Brandgefahr ausgeschlossen werden kann.

Gerade beim gemeinschaftlichen Grillen am Strand oder auf einer Parkwiese denken viele oft es genüge, etwas Sand oder Erde auf die noch glimmenden Kohlen zu schütten. Lagerfeuer am StrandDer Gedanke dahinter ist, dass man wie bei Feuer durch Sand und Co. den Sauerstoff entzieht und so für Löschung sorgt. Kohlen können Wärme aber langanhaltend und effizient speichern. Gerade Sand ist zusätzlich ein idealer Wärmeleiter. Nicht umsonst wird eine Sandgrube von vielen indigenen Völkern, z. B. in Australien in dieser Kombination auch als natürlicher Backofen verwendet. Daher sollte man in jedem Fall Grillkohle mit Wasser löschen, um vor dem Grillkohle-Entsorgen jegliche Hitze aus den Kohlen zu extrahieren.

Wenn es darum geht, Grillkohle zu entsorgen, ist es am besten, dies über die öffentliche Abfallwirtschaft zu erledigen oder in Ermangelung einer Mülltonne die Überreste mit nach Hause zu nehmen. Einige öffentliche Parks bieten hier aber extra Mülleimer aus Metall für diesen Zweck an. Dieses Angebot sollte wahrgenommen werden, denn allein das Brennen von Löchern in öffentliche Rasenflächen kann bis zu 2.500 Euro Bußgeld bedeuten. Grillkohle entsorgen ist in der Natur generell ein absolutes No-Go und kann bei Auslösen eines Brandes strenge Strafen nach sich ziehen. Wer also nicht das teuerste Picknick seines Lebens ausrichten will, bedenkt dies. Die Kohle sollte auch nie lose, sondern in einen Beutel verpackt entsorgt werden.

Kann man Grillkohle auf den Kompost tun?

Der Gedanke liegt nahe, das was aus der Natur kommt auch einfach wieder in diese eingebracht werden kann. Das ist allerdings nicht ganz korrekt. Das Umweltbundesamt empfiehlt, Grillkohle entsorgen zu lassen und nicht zu kompostieren. Bäume sind schließlich Meister im Absorbieren von Umwelteinflüssen. Dies gilt nicht nur für Stoffe aus der Luft, sondern auch aus dem Wasser. Dabei können Schwermetalle und andere Schadstoffe in die Pflanze gelangen. Schwermetalle sind nicht abbaubar und können daher auch in der produzierten Holzkohle enthalten sein. Was noch schwerer wiegt: Oftmals kommt es dabei dazu, dass sich die Schadstoffe potenzieren. Wenn Menschen also Grillkohle im Fluss oder anderweitig in der Natur beseitigen, gelangen diese Stoffe in Umlauf und können bei Mensch und Tier schwerwiegende Nervenschäden nach sich ziehen.

Aschetonne aus feuerfestem MaterialGrundsätzlich gilt also: Grillkohle ist nicht kompostierbar und daher Restmüll. Achten muss man auch auf eine korrekte Mülltrennung und eventuelle Reste von Speisen entsprechend separat aussondern. Gleiches gilt im Übrigen auch, wenn man unbenutzte Grillkohle entsorgen will: Neue Grillkohle entsorgen kann man am ehesten in der Restmülltonne.

Es gibt aber Ausnahmen: Wenn sichergestellt werden kann, dass die verwendete Grillkohle von bester Markenqualität und mit FSC-Siegel versehen ist, kann sie unter Umständen weiterverwendet werden. Woran man gute Grillkohle erkennen kann, haben wir ebenfalls in einem Beitrag zusammengefasst. Hierzu muss aber ausgeschlossen sein, dass Rückstände von belastetem Material vorhanden sind. So können die Briketts und Asche zum Beispiel beim Düngen in Hochbeeten zum Einsatz kommen. Aber nicht nur auf die Qualität der Kohlen selbst kommt es an: Der Grill selbst sollte nach jeder Benutzung gründlich gereinigt werden, damit Verunreinigungen beim nächsten BBQ nicht in die neue Kohle gelangen. Auch Verschmutzungen durch Fett und Spiritus sollten vermieden werden.

Ein kleiner Tipp: Übrige Asche vom Grillen muss nicht zwangsläufig im Müll enden. Sie lässt sich nämlich durchaus im Winter als Alternative zu Streusalz oder Splitt verwenden. Aber Achtung: Es muss im Vorfeld überprüft werden, dass die verbrannte Kohle auch frei von jeglichen Schadstoffen und Chemikalien ist, damit diese nicht in die Natur eingebracht werden. Verwenden Sie die Asche auch nur auf zementierten oder asphaltierten Wegen.

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