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Mysterium Holzasche: Woraus besteht sie eigentlich?

Wer mit Holz im Kaminofen heizt, der profitiert von einem gemütlichen Ambiente und einer ökologischen Wärmeerzeugung. Nach der Verbrennung bleibt allerdings auch Asche übrig. Doch was ist eigentlich in den Asche-Rückständen enthalten? Sind diese giftig oder kann man mit der Asche noch etwas Sinnvolles anstellen? Nachfolgend schlüsseln wir Ihnen einmal die Rückstände auf, welche sich in der Asche noch nachweisen lassen.

pH-Wert: Ist Asche basisch oder sauer?

Wenn man wissen möchte, was in der Asche für Rückstände enthalten sind, dann wäre man sicherlich nie auf die Idee gekommen, dass der pH-Wert erste Rückschlüsse zulässt. Doch dieser zeigt uns an, ob ein Stoff basisch oder sauer ist. Mit anderen Worten: So wissen Sie, ob in der Asche säurehaltige Rückstände enthalten sind oder nicht. Wenn Sie nur unbehandelte Hölzer verbrennen, dann lässt sich die Frage nach dem pH-Wert ganz einfach beantworten. Die Asche besitzt dann meist einen Wert zwischen 12 und 13. Dies zeigt ein basisches Milieu an.

Nährelemente: Die Asche als Dünger benutzen?

In der Asche befinden sich neben unverbranntem Kohlenstoff überwiegend Metalloxide, Hydroxide, Carbonate und Silicate. Der im Holz gebundene Stickstoff entweicht bereits zu großen Teilen während der Verbrennung. Diese Stoffe lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Nährelemente und Schadelemente.

Zu den Nährelementen gehören Calcium, Magnesium, Kalium und Phospor. Die Asche bei naturbelassenen Hölzern ist dabei überwiegend durch Calcium-Verbindungen geprägt. Diese Stoffe besitzen ein hohes Nährstoffpotential zur Düngung von Feldern, Forstflächen oder dem heimischen Garten. Unter berücksichtigung des ph-Werts ist Kaminasche daher als Kalkdünger einsetzbar.

Schadelemente: Wie giftig ist die Asche?

Neben den Nährelementen können in der Asche aber noch eine Reihe an Schadelementen wie Arsen, Kupfer, Cobalt, Nickel, Chrom, Blei, Cadmium, Quecksilber und Zink enthalten sein. Diese können abhängig von ihrer jeweiligen Konzentration auch toxisch sein. Aus diesem Grund kann eine langfristige Ausbringung von Asche als Dünger problematisch werden. Sammeln sich zu viele dieser Stoffe im Boden an, dann wird das Pflanzenwachstum stark beeinträchtigt.

Bei unvollständiger Verbrennung können sich zudem auch aromatische Kohlenwasserstoffe in der Asche ansammeln. Auch diese behindern das Pflanzenwachstum und sollten daher nur minimal in den Boden eingebracht werden. Daher gilt als Faustregel, wenn Sie Asche als Dünger verwenden wollen: Nur Verbrennungsrückstände von unbehandeltem und sauber verbranntem Holz verwenden. Seien Sie sparsam mit der Asche und düngen Sie nicht zu häufig den Boden. Es gilt also auch die Asche ordnungsgemäß zu entsorgen.

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