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Das Ausdehnungsgefäß selber wechseln – wie funktioniert das?

Für die passionierten Heimwerker

Eine Pelletheizung, Holzvergaserkessel oder Kaminofen wasserführend sorgt im Winter sowie in den Herbst- und Frühlingsmonaten für wohlige Wärme in Ihren vier Wänden, damit Sie sich so richtig wohl fühlen können. Damit ein solches Heizungssystem, hier in dem Fall eine Warmwasserheizung, immer zuverlässig und einwandfrei funktionieren kann, muss hin und wieder die Anlage gewartet und auch Teile ausgetauscht werden. So zum Beispiel das Ausdehnungsgefäß:

In diesem Beitrag wollen wir Ihnen näher erläutern worauf es beim Tausch des Ausdehnungsgefäßes in der Heizungsanlage ankommt. Wenn Sie gern ein paar Heimwerkerarbeiten übernehmen und einiges an Geld für die Heizungsmonteure sparen wollen, dann können Sie einiges an der Heizungsanlage selbst erledigen. Das Ausdehnungsgefäß ist eines der Teile, welches unter Umständen sehr viele Kosten verursachen könnte, wenn Sie es nicht selbst machen.

Wie gehen Sie beim Ausdehnungsgefäß wechseln am besten vor?

Zu allererst empfiehlt es sich unbedingt, dass Sie sich einen Überblick über Ihr gesamtes Heizungssystem verschaffen. Sollten Sie Hilfe für die Übersicht und die Funktionsweise benötigen, greifen Sie unbedingt zur Bedienungsanleitung für Ihre Heizungsanlage. Der erste Schritt wird allerdings in jedem Fall sein, dass Sie das Wasser der Anlage ablassen müssen. Das ist wichtig, dass Sie beim Tausch nicht Ihr Zimmer unter Wasser setzen. Das Wasser der Heizungsanlage sollte dazu mindestens bis zur Höhe, an der sich das Ausdehnungsgefäß befindet, abgelassen werden.

Aufbau eines AusdehnungsgefäßesAls nächstes müssen Sie die Verschraubungen, beziehungsweise die Verbindungen durch die das Ausdehnungsgefäß in der Heizungsanlage integriert ist, gelöst werden. Lösen Sie dazu die Verschraubungen. Manchmal finden Sie an dieser Stelle allerdings auch eine Schnellkupplung, die den Ausbau noch einfacher und komfortabler macht.

Jetzt müssen Sie das alte Ausdehnungsgefäß nur noch abnehmen, die Flachdichtung wechseln und das neue Ausdehnungsgefäß in umgekehrter Reihenfolge einsetzen. Die alte Dichtung wird wahrscheinlich noch gut und nicht beschädigt aussehen, allerdings sollte diese trotzdem mit erneuert werden, damit später alles schön dicht bleibt. Ein weiterer wichtiger Hinweis an dieser Stelle ist, dass das neue Ausdehnungsgefäß genau die gleiche Größe hat, wie das alte. Denn die Dimension ist wichtig für die Funktionalität der Heizungsanlage.

Nach dem Wechseln des Ausdehnungsgefäßes nun den Vordruck bestimmen

Ist das Gefäß gewechselt, muss nun noch der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes an dem Druck der Anlage angeglichen werden. Wie hoch dieser Druck sein muss, finden Sie in der Anleitung Ihrer Heizungsanlage. Eine Aussage darüber, welcher Druck pauschal eingestellt werden muss, kann nicht gesagt werden, weil dieser von der Höhe der Heizungsanlage abhängt. Das neue Ausdehnungsgefäß sollte ab Werk über eine Stickstofffüllung besitzen. Beim Ausbau des alten Gefäßes müssen Sie nichts weiter beachten, da hier kein Druck mehr auf dem Gefäß sein sollte.

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