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Titelbild zum Beitrag Feuerstelle selber bauen

Feuerstelle selber bauen – mehr als 80 Inspirationen entdecken!

Wer es sich einmal so richtig mit Freunden oder Verwandten im Garten gemütlich machen möchte, der kann sich eine eigene Feuerstelle bauen! Der Aufwand und die Kosten sind überschaubar, sodass Sie sich bereits an nur einem Wochenende diesen Traum erfüllen können. Eine offene Feuerstelle sorgt aber nicht nur für Licht und Wärme zu nächtlicher Stunde, sondern kann auch als Grillstelle genutzt werden! Bevor es aber ans Entspannen oder Grillen geht, muss die Feuerstelle zunächst geplant und gebaut werden. Wir möchten in diesem Beitrag verschiedene Möglichkeiten aufzeigen die es gibt um eine Feuerstelle selber zu bauen.

Inspiration und Möglichkeiten zum Bauen einer Feuerstelle

Im folgenden Video werden 80 tolle Möglichkeiten dargestellt, die Ihnen genug Inspiration liefern sollten, um eine eigene Feuerstelle zu bauen:

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Aus einer Regentonne eine Feuerstelle bauen

Bild einer selbst gebauten Feuerstelle im GartenWer es ganz einfach, nicht kompliziert aber sicher mag, kann einfach das Unterteil einer alten Regentonne als Feuerstelle verwenden. Die Regentonne wird einfach auf beliebige Höhe zugeschnitten und in den Boden eingelassen. Jetzt werden lediglich noch beliebige Steine um die Feuerstelle herum platziert. Sicherlich funktioniert auch die ganze einfache Variante hervorragend. Hier können sogar Kinder beim Bauen und befüllen der Feuerstelle mit helfen. Es braucht nur ein Loch im gewünschten Durchmesser ausgehoben zu werden und Steine als Begrenzung um die Feuerstelle herum platziert werden.

Feuerstelle mit Sitzgelegenheit selber bauen

Eine Feuerstelle lädt zum Verweilen ein, da ist es nur logisch, wenn man auch gleich auf die Idee kommt eine Sitzgelegenheit mit Feuerstelle selber bauen zu wollen. Da eine Anleitung den Rahmen des Beitrags sprengen würde, haben wir uns gedacht, dass wir hier einfach mal ein Video unseres Favoriten einfügen. Eine passende Feuerschale gibt es bei uns im Onlineshop und diese kann auch gerne um einen Schwenkgrill erweitert werden.

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Bausatz für eine Feuerstelle aus Stein

Eine einfache Methode, die nicht so viel Planung wie beim Mauern einer Feuerstelle, aber dennoch ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick erfordert, ist ein Bausatz aus Stein, der komplett zusammengebaut eine Feuerstelle ergibt. Doch es muss nicht unbedingt ein Bausatz für eine Feuerstelle sein. Wir haben bei unserer Recherche eine vergleichsweise einfache und kreative Form einer Feuerstelle aus Stein gefunden. Das Einzige was man hierfür benötigt sind Ziegelsteine. Wer ein ganz eigenes Design entwerfen möchte benötigt dann lediglich noch ein bisschen Kreativität und Schaffenskraft. Diese selbst errichtete Feuerstelle finden wir wirklich top! In das Feuerloch dieser selbstgebauten Feuerstelle kann man auch gut einen Pekatopf platzieren und darin leckere Gerichte zubereiten.

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Design-Feuerstelle für Terrasse und Garten

Auch wenn sich der Titel dieses Beitrags auf das Selberbauen einer Feuerstelle bezieht, möchten wir gerne hier einmal auf die noch recht unbekannten 2-in-1 Feuerschalen und Planchagrills von Artiss zu sprechen kommen. Denn diese haben unserer Meinung nach noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient. Sie eignen sich mit ihrer mittigen Aussparung ideal als Feuerstelle und Grill gleichermaßen. Bild einer Artiss Feuerstelle als BeispielJe nach Laune platziert man mittig entweder Grillkohlen und kann dann dort Folienkartoffeln oder ein leckeres Gericht in einem Dutch Oven zubereiten, während der Rand als Planchaplatte zum Grillen dient. Oder wie wäre es, in der Mitte ein Feuer zu entzünden und hier Stockbrot, Würstchen am Stock oder Marshmallows zuzubereiten?

Feuerschalen und Artissprodukte bei ofen.de finden!

Der richtige Standort für die Feuerstelle im Garten

Die Feuerstelle im Garten sollte sorgfältig geplant werden. Das bedeutet zunächst, dass Sie sich zunächst über die gesetzlichen Bedingungen informieren sollten. In unserem Blog haben wir bereits über die Rechtslage bei Feuerschalen in verschiedenen Bundesländern geschrieben, allerdings lassen sich kaum alle Rechtsvorschriften abbilden, da diese von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein können. Ob für die Feuerstelle im Garten eine Baugenehmigung nötig ist, erfahren Sie durch einen Blick in die Gemeindesatzung oder durch eine freundliche Nachfrage beim Gemeindebüro oder Bauamt.

In vielen Gemeinden ist eine Baugenehmigung für eine offene Feuerstelle im Garten aber zwingend vorgeschrieben. Sobald diese eingeholt wurde und alle weiteren Rechtsvorschriften in Erfahrung gebracht wurden, muss zunächst ein geeigneter Standort für die zukünftige Feuerstelle gefunden werden. Der Standort sollte folgenden Anforderungen entsprechen:

  • eine ausreichend große Freifläche
  • ausreichend Abstand zu brennbaren Materialien
  • ausreichend Abstand zum Nachbargrundstück
  • eine windgeschützte Lage (für das Feuer und Sitzplätze)
  • keine Strom- oder Gasleitungen unter der Feuerstelle

Zudem sollte die Feuerstelle auf einer möglichst ebenen Fläche errichtet werden und daher keinesfalls an einem Hang angelegt werden.

Feuerstelle mauern: Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Selbermachen

Sobald ein optimaler Standort gefunden wurde, muss der Untergrund für die Feuerstelle vorbereitet und feuerfest gemacht werden. Diese Vorbereitungen sind unerlässlich, um eine unkontrollierte Ausbreitung des Feuers – etwa auf den umliegenden Rasen – zu unterbinden und somit die Brandgefahr zu reduzieren. Um den ausgewählten Standort feuerfest zu machen, muss zunächst die Grasnarbe abgetragen und eine Feuergrube ausgehoben werden, die anschließend mit Steinen begrenzt wird. Und so wird es Schritt für Schritt gemacht:Bild einer gemauerten Feuerstelle im Garten

  1. Rasenfläche ausstechen: Die Maße für die Feuerstelle werden auf dem Rasen abgesteckt. Dabei sollte das Fundament immer etwas größer als die eigentliche Feuerstelle gewählt werden. Mit einem Spaten wird die Grasnarbe anschließend ausgestochen und abgehoben. Die Grasnarbe sollte für später beiseitegelegt werden, um sie rund um die Feuerstelle wieder zur Begrenzung einsetzen zu können.
  1. Feuergrube ausheben: Nachdem die Grasnarbe abgenommen wurde, muss an der gleichen Stelle mit einer Schaufel eine mindestens 10 cm tiefe Grube ausgehoben werden. Desto tiefer die Feuergrube ausgehoben wird, desto besser ist das Feuer später vor dem Wind geschützt und desto mehr Holz kann in der Feuerstelle verbrannt werden. Allerdings wird auch mehr Material und Zeit zur Begrenzung und Stabilisierung der Feuergrube benötigt – hier gilt es abzuwägen!
  1. Boden verdichten: Bisher ist die Feuerstelle nur ein Erdloch, welches zunächst stabilisiert werden muss. Dazu wird der Erdboden verdichtet, etwa indem dieser festgetreten oder mit einer Rüttelplatte bearbeitet wird. Auf das verdichtete Erdreich wird anschließend eine Schicht aus Kieselsteinen oder kleineren Feld- oder Bruchsteinen aufgebracht. Im Gegensatz zu Beton wird auf diese Weise eine wasserdurchlässige Schicht erzeugt, über welches Regenwasser ins Erdreich ablaufen kann.
  1. Umrandung mauern: Auf Beton und Mörtel kann allerdings nicht ganz verzichtet werden, denn die Feuerstelle muss mit Steinen umrandet werden. Bild vom Mauern einer FeuerstelleDafür können große Feldsteine oder aber auch Pflastersteine genutzt werden. Bei großer Hitze können diese aber platzen, was (lediglich optisch) die Feuerstelle beeinträchtigen kann. Wer das nicht möchte, der greift einfach zu Ziegelsteinen. Die Steine werden in der Feuergrube aufgemauert, wobei diese etwas über die umliegende Grasnarbe hinausragen sollte.
    Ofen.de-Tipp: Wer die Feuerstelle mit einer Trockenmauer (also ohne Beton oder Mörtel) umranden möchte, der kann das selbstverständlich tun, allerdings sollte diese dann nicht höher als 50 cm geschichtet werden. Andernfalls könnte die Trockenmauer durch die große Hitze in der Feuergrube instabil werden und in sich zusammenstürzen.

Mauerwerk der selbstgebauten Feuerstelle ausreichend trocknen lassen

Unter dem Strich ist eine gemauerte Feuerstelle die beste Option. Wer jetzt aber denkt, dass er diese sofort benutzen kann, der muss sich noch etwas in Geduld üben. Zwar kann die Feuergrube innerhalb weniger Stunden ausgehoben und ausgemauert werden, allerdings braucht der Zement seine Zeit, um vollständig auszutrocknen, was je nach Witterung mehrere Tage dauern kann. Die Feuerstelle sollte daher unbedingt bei trockenem Wetter gebaut und anschließend für etwa eine Woche gut durchgetrocknet werden lassen, da sonst das feuchte Mauerwerk durch die Hitze reißen kann.

Diese Wartezeit kann aber sinnvoll genutzt werden. Erinnern Sie sich noch an die Grasnarbe, welche Sie ausgehoben (und hoffentlich) beiseitegelegt haben? Die Grasnarbe kann jetzt wieder rund um die Feuerstelle eingesetzt werden, sodass die Rasenfläche einen harmonischen Abschluss am Mauerwerk findet. In der Zeit, in welcher der Zement trocknet, kann auch die Grasnarbe am Erdboden wieder etwas festwachsen.

Selbstgebaute Feuerstelle für gemütliche Stunden erweitern

Sobald das Mauerwerk der Feuerstelle ausgehärtet ist, kann diese befeuert werden. Doch zu welchem Holz sollten Sie dabei greifen? Grundsätzlich haben wir uns diesem Thema „Welches Holz für die Feuerschale“ bereits im verlinkten Beitrag gewidmet. Hier finden Sie diesbezüglich alle Informationen.

zu Badefässern mit Ofen für Sommer und WinterAuf jeden Fall sollten in der Feuerstelle nur gut getrocknetes, unbehandeltes Holz verbrannt werden. Keinesfalls sollten Gartenabfälle wie Laub oder Grünschnitt darin entsorgt werden! Das sorgt nicht nur für stinkenden Qualm, sondern ist in vielen Gemeinden auch verboten (oder zumindest nicht ganzjährig erlaubt). Weitere Tipps zum Anzünden einer Feuerschale finden Sie im verlinkten Beitrag.

Wenn das Feuer in der Feuerstelle herunter gebrannt ist und sich eine ordentliche Glut gebildet hat – aus deshalb sollten Sie zu Hartholz greifen – kann über der Feuerstelle ein Schwenkgrill aufgestellt werden. So können Sie mit einer selbstgebauten Feuerstelle nicht nur das Feuer genießen, sondern auch ein paar leckere Köstlichkeiten vom Grill! Auch ein Dutch Oven oder ein Pekatopf eignen sich hervorragend- beispielsweise für die Zubereitung von leckeren Gerichten wie Kesselgulasch. So wird die Feuerstelle im Garten schnell zum Treffpunkt für die ganze Familie und zu einem Ort der Gemütlichkeit, Entspannung und des Genusses!

Fazit – Feuerstelle im Garten selber bauen

Eine Feuerstelle selbst zu bauen ist nicht schwer und benötigt nur etwas Vorbereitung. Bevor es an den Bau geht, sollten zunächst die gesetzlichen Bestimmungen in der Gemeinde in Erfahrung gebracht werden: Brauchen Sie eine Baugenehmigung? Gibt es bauliche Vorschriften für die Feuerstelle? Wie sieht es mit den Abständen zu brennbaren Materialien und zum Nachbargrundstück aus? Sobald die gesetzlichen Grundlagen bekannt sind, kann es auch schon an den Bau gehen, wie wir ihn kurz in dieser Anleitung skizziert haben.

Es gibt aber noch andere Wege und Mittel, mit dem Sie sich dem Traum einer eigenen Feuerstelle im Garten realisieren können. So kann die ausgehobene Feuergrube auch mit Kies gefüllt, verdichtet und anschließend – sofern es denn gewünscht sein sollte – mit Bodenplatten abgedeckt werden. Auf diese Weise sparen Sie sich das Mauerwerk und können die Feuergrube als ein Fundament für eine Feuerschale nutzen, die selbstverständlich auch zusammen mit einem Schwenkgrill genutzt werden kann. Eine tolle Alternative dazu stellt eine Artiss Grillplancha dar, da diese eine Feuerstelle mit einer Grillplatte kombiniert.


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