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Holzscheite und Pellets

Holz vs. Pellets: Was ist denn eigentlich besser?

Durch die steigenden Heizkosten für fossile Brennstoffe werden regenerative Heizquellen immer beliebter. Gerade Holz kann sich in den letzten Jahren eine wahre Renaissance erfreuen. Wenig verwunderlich, dass nun auch in immer mehr Privathäusern die Zentralheizungen mit Holz befeuert werden. Die Bandbreite reicht dabei von Pelletheizungen bis hin zu einem klassischen Holzvergaser. Doch welcher Brennstoff ist eigentlich besser? Holz oder Pellets – wir haben den Test gemacht!

Die Kosten: Was ist am billigsten?

In dieser Kategorie soll der Blick nicht nur auf den Kosten für den jeweiligen Brennstoff liegen. Denn was bringt Ihnen ein besonders billiger Brennstoff, wenn dafür die Anschaffung und Wartung sehr teuer ausfallen?

  • Im Gegensatz zu einer Pelletheizung oder einen Pelletofen wasserführend ist eine klassische Holzheizung hinsichtlich der Anschaffungskosten am billigsten. Bei den staatlichen Förderungen halten sich beide die Waage, denn beide Heizungen werden im gleichen Umfang finanziert.
  • Die Wartungskosten fallen sowohl bei der Pelletheizung, Pelletofen als auch bei der Holzheizung in etwa gleich aus. In diesem Punkt gibt es keine Einsparmöglichkeiten.
  • Doch nun zu den laufenden Kosten: Sind die Brennstoffpreise für Holz oder für Pellets günstiger? Hier hat eindeutig Holz die Nase vorn! Für einen gleichen Heizbedarf müssen Sie bei Holz nur 500 bis 800 Euro zahlen, wohingegen Pellets mit 600 bis 1000 Euro zu Buche schlagen.

Der Platz: Was verbraucht den meisten Raum?

Die Kosten sind die eine Sache, doch wie sieht es mit dem Platzbedarf aus? Keine unwichtige Frage, da immer mehr Pellet- oder Holzheizungen erst nachträglich in ein Wohngebäude integriert werden. Haben Sie überhaupt genügend Platz für Ihre bevorzugte Heizung?

Hinsichtlich der Größe der jeweiligen Heizung nehmen sich beide Varianten nichts. Doch ganz anders sieht es schon beim Lagerplatz für das Brennmaterial aus. Eine halbautomatische Pelletheizung spart am meisten Platz, da diese über einen integrierten Vorratsbehälter verfügt.

Für eine vollautomatische Pelletheizung benötigen Sie einen eigenen Lagerraum, nur für die Pellets. Der Vorteil: Dieser ist über eine Förderschnecke mit der Heizung verbunden und kann daher auch etwas abseits liegen. Bei einer klassischen Holzheizung sollte das Holz immer nahe der Heizung lagern. Das braucht mehr Platz.

Des weiteren, sollten Sie den Platzbedarf des Pufferspeichers nicht vergessen. Dieser komplettiert Ihre Heizungsanlage und speichert das erwärmte Brauch- und Heizwasser, welches durch die Pellet- oder Holzheizung erhitzt wird.

Platzverbrauch Pelletlager und Holzvergaserkessel

Der Komfort: Wie heizt es sich bequemer?

In Sachen Komfort ist die Pelletheizung einfach unschlagbar. Egal ob Sie sich für ein halb- oder vollautomatisches Modell entscheiden: Die Heizung überwacht selbstständig die Verbrennung und führt auch von allein neues Brennmaterial zu. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass immer genügend Pellets vorhanden sind. Bei einer Holzheizung – wie einen wasserführenden Kamineinsatz oder wasserführenden Kaminofen – müssen Sie selbst Hand anlegen und die Scheite in den Kamineinsatz legen.


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