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Holz-Schädlinge

Holzschädlinge: Das müssen Sie wissen

Wer Feuerholz lagert oder aus dem Wald nach Hause bringt, der bringt oft ungewollte Besucher mit. Krabbelnde Käfer oder kriechende Würmer zwischen dem Brennholz oder auch im Haus um den Kaminofen zu sehen, ist erstens unangenehm und zweitens kein gutes Zeichen. Etwas ist mit Ihrem gelagerten Holz nicht in Ordnung, wenn Käfer im Brennholz leben. Viele Kamin oder Schwedenofen Besitzer haben bei der Entdeckung vom Holzwurm im Brennholz Angst um Möbel und Vertäfelungen – zu Recht? Wir klären Sie auf über die Ursachen und Konsequenzen von Käferbefall und wie Sie effektiv gegen die kleinen krabbelnden Schädlinge, aber auch gegen andere Schädlinge, vorgehen können.

Welche Gefahren bringt der Käfer im Brennholz mit sich?

Holz-Schädlinge-Arten

Zunächst erst einmal keine für Möbel, Parkett und Vertäfelungen: Dass die Käfer das Haus angreifen, ist unwahrscheinlich – das Milieu um das Holz ist ein anderes, als das von den Käfern gewohnte Milieu im und am Brennholz. Generell lassen sich Holzschädlinge in Frisch-, Trocken- und Faulholzinsekten unterscheiden. Es ist möglich, dass einige Käfer beim Transport aus dem Wald eingeschleppt wurden. Diese sind die Feuchtigkeit des Brennholzes gewohnt und brauchen einen Schutzraum – wie etwa die Baumrinde, in der sie leben und sich fortpflanzen.

Versiegeltes und bearbeitetes Holz im Haus bietet diese Lebensvoraussetzungen nicht. Wenn das Holz aus dem Wald trocknet, wird den Käfern nach und nach auch die Lebensgrundlage entzogen. Es schlüpfen zwar vielleicht noch Larven, das Holz wird aber nicht neu besiedelt. Abwarten ist dabei die beste Methode. Meistens sind Holzschädlinge also gar nicht so schlimm!

Wie wirkt sich ein Holzwurm auf mein Brennholz aus?

Holz-Schädlinge-bekämpfen

Diese Holzschädlinge stellen schon eher eine Gefahr da als die verfliegenden Käfer. Lagert mit Holzwurmlarven befallenes Holz länger im Keller, können diese nach dem Schlüpfen auf das Haus übergehen. Im Keller siedeln sich gern Schädlinge und Schimmel im Holz an, da die schlechten Lüftungsmöglichkeiten für ein gleichbleibendes Klima um das Holz sorgen und sich die Tiere vermehren können.

Holzwürmer treten in der Regel bei Holz auf, dass eine relativ hohe Restfeuchtigkeit und ein kühles Klima hat. Hartholz ist im Allgemeinen etwas sicherer vor Holzwürmern – Eiche, Buche und Obsthölzer stellen demnach sicheres Brennholz dar. Alle anderen Holzarten mögen die Holzwürmer gleich gern. Für das Problem gibt es aber eine ganz einfache Lösung: Kaminholz sollte grundsätzlich niemals im Keller gelagert werden.

Holzschädlinge: Was kann ich noch beachten ?

Holz-Schädlinge-Käfer

Wichtig ist es zu wissen, dass generell bei Käfern und Würmern die Larven das Gefährliche am Befall sind. Diese ernähren sich von den Nährstoffen im Holz und wachsen bzw. vermehren sich. Wenn sich die Larven verpuppt haben, merken Sie als Verbraucher nichts – das Verhalten ist ruhig. Lagern Sie Ihr Holz warm in der Nähe vom Kaminbausatz oder Kamineinsatz, wird der Lebensprozess allerdings beschleunigt. Nicht selten kommt es dann zu einem regelrechten Käferausbruch im Winter.

Sie brauchen die Insekten nicht mit chemischen Mitteln zu bekämpfen. Lassen Sie die Käfer nach draußen fliegen bzw. sammeln Sie die Larven einfach ein. Lagern Sie nur so viel Kaminholz für Ihren Holzvergaserkessel oder Speicherofen im Haus, wie Sie täglich oder in maximal zwei Tagen benötigen – der Rest gehört an die frische Luft. Wenn Sie Ihr Holz entrinden, können Sie die Populationsdichte der Larven und Käfer senken, da sich hier die meisten Schädlinge ansiedeln.


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