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wasserführender Pelletofen

Lohnt sich ein wasserführender Pelletofen? Ja oder Nein: Der Entscheidungsfinder

Mit dem Kauf eines Pelletofens tätigen Sie eine lohnende Investition für Ihr Zuhause. Holz-Heiztechnik wird in den letzten Jahren immer gefragter. Das liegt sicherlich auch an immer neuen technischen Innovationen. Er überzeugt an sich schon mit hoher Effizienz und in Sachen Umweltfreundlichkeit.  Es gibt aber auch noch Pelletgeräte, die einen eingebauten Wärmetauscher besitzen und somit als wasserführende Pelletöfen das komplette Heizungssystem im Haus unterstützen können. Doch lohnt sich ein wasserführender Pelletofen? 

Pelletofen-MCZ-Toby-Hydro

Ein wasserführender Pelletofen hat die Funktionsweise eines Pelletofens. Allerdings besitzt ein wasserführender Pelletofen eine eingebaute Wassertasche direkt über der Brennkammer. Ein Großteil der Wärmeenergie wird hierhin geleitet und zum Erwärmen von Wasser genutzt. Angeschlossen an das zentrale Heizungssystem, kann es von hier aus in die Heizkörper eingespeist oder zum Duschen verwendet werden. Ein wasserführender Pelletofen lohnt sich also, um die Zentralheizung zu entlasten und den Verbrauch der meist teureren fossilen Brennstoffe zu reduzieren. So weit, so gut. Aber ist diese Technik auch finanziell lohnend?

Vergleicht man die CO2-Bilanz von Pellets mit fossilen Brennstoffen so lohnt es sich schon allein der Umwelt wegen vermehrt auf Holz als CO2 neutralen Brennstoff zu setzen. Noch dazu werden Pellets aus Abfallresten der Holzindustrie gewonnen. Schon allein im Hinblick auf die CO2-Steuer lohnt sich der Einsatz eines wasserführenden Pelletofens finanziell. 

Pelletofen-VorteileZwar sind die Anschaffungskosten vergleichsweise teurer als für einen einfachen Pelletofen, doch unter bestimmten Voraussetzungen kann man auch staatliche Förderung für den Pelletofen erhalten. Die Hersteller MCZ, Edilkamin und Palazzetti sowie Dal Zotto bieten wasserführende Pelletofenmodelle, die bei der BAFA gelistet und förderfähig sind.

Auch die Tatsache, dass der Heizwert von 1 Kilogramm Pellets ca. 500 Millilitern Heizöl entspricht und Heizöl knapp dreimal so teuer ist (Stand Juli 2021) zeigt deutlich, dass sich die Anschaffungskosten relativ schnell amortisieren sollten und sich Hiezkosten deutlich reduzieren lassen. Je mehr man mit Pellets heizt, desto mehr teurerer fossiler Brennstoff kann eingespart werden. Da man mit einem wasserführenden Pelletofen sowohl mehrere Räume, als auch das Warmwasser erhitzen kann, kann sich dieser noch mehr lohnen als ein Pelletofen an sich. Generell treffen auf den wasserführenden Pelletofen die allgemeinen Vor- und Nachteile von Pelletöfen zu, weshalb wir hier in diesem Beitrag nicht noch weiter auf diese Thematik eingehen.


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