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Collage mit einem Landschaftsbild von Treviso, dem Pelletofen Ego und dem Logo von MCZ

Ecodesign 2022 mit MCZ leben und Vorreiter in Sachen Ökodesign-Richtlinie sein!

Bis 2021 müssen bundesweit mehr als 40.000 Kaminöfen stillgelegt werden. Wer seine Feuerstätte tauschen muss, sollte seine Kaufentscheidung mit Weitblick fällen. Ab 2022 dürfen in der Europäischen Union nämlich nur noch solche Feuerstätten und Öfen verkauft und in Betrieb genommen werden, welche die neue Ökodesign-Richtlinie einhalten.

Für den italienischen Pelletofen- und Kaminofen Hersteller MCZ stellt die Ökodesign-Richtlinie kein Problem dar. Im Gegenteil, MCZ, als auch Haas & Sohn richten ihre Produktentwicklung schon längst mit Weitblick auf die neuen gesetzlichen Entwicklungen und Ökodesign aus. Die Haas & Sohn Pelletöfen und MCZ Pelletöfen der Ecodesign-Reihe halten nämlich bereits heute die zukünftigen Regelungen ein. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, was es mit der europäischen Ökodesign-Richtlinie auf sich hat und wie Hersteller im Ofenbereich diese bereits mit ihrer Ecodesign-Reihe umsetzen.

Wer sichergehen will, dass die neue Feuerstätte langfristig den gesetzlichen und technischen Anforderungen gerecht wird und wer zu einer positiveren Umweltbilanz aktiv beitragen will, sollte sich schon jetzt für eine Feuerstätte entscheiden, die der Ökodesign-Richtlinie entspricht.

Der italienische Feuerstättenhersteller MCZ, als auch Haas & Sohn bieten bereits schon seit 2020 Pelletöfen in ihrem Sortiment an, die den ab 2022 gesetzlich geltenden Öko-Designrichtlinien entsprechen!

Was ist Ökodesign?

Eco-Design Logo mit hinterlegtem grünen floralen MusterBevor wir uns mit der Ökodesign-Richtlinie im Speziellen beschäftigen, müssen wir zuerst einmal klären, was Ökodesign im Allgemeinen ist. Bei der Richtlinie handelt es sich um die gesetzliche Manifestation eines systematischen und umfassenden Gestaltungsansatzes für die Entwicklung und Herstellung von Produkten. Ziel ist es, durch ökologische Innovationen im Bereich der Planungs- und Designphase die Herstellung, Verteilung, Verwendung und Entsorgung von Produkten nachhaltiger zu gestalten. Bei Ökodesign handelt es sich daher um einen gestalterischen Ansatz, welcher bereits bei der Entwicklung den Verbrauch von Energien und Ressourcen zu minimieren versucht. Bei diesem Konzept spielen vor allem folgende Leitsätze eine entscheidende Rolle:

  1. Einsparpotenzial von Energie und Rohstoffen in der Planung, Herstellung, Anwendung und Entsorgung.
  1. Steigerung von Gebrauchstauglichkeit und Langlebigkeit durch eine Optimierung des Nutzens. Handlungsweise sind die fünf Kategorien Haltbarkeit, Reparaturfreundlichkeit, Anpassbarkeit, Funktionserweiterung und die Multifunktionalität.
  1. Verbesserung der umweltverträglichen Verwertung durch eine Stärkung der Wiederverwendung und Wiederaufbereitung von Produkten und deren Teilen. Das schließt die Vermeidung von Stoffverlusten und eine recyclinggerechte Konstruktion ein.
  1. Senkung von Emissionen bei der Herstellung, Verwendung und Aufbereitung von Produkten. Das Maß richtet sich dabei nach dem technisch Unvermeidbaren und den Umwelt- und Gesundheitsaspekten.
  1. Reduzierung von Stoffen, welche die Umwelt und Gesundheit belasten. Dazu müssen notwendigerweise neue Stoffe mit nachhaltigeren Eigenschaften entwickelt werden.

Bereits in der Planungs- und Designphase von Produkten wird die Grundlage für die produktbezogenen Kosten und auch für die Auswirkungen auf die Umwelt gelegt, weshalb Ökodesign als Gestaltungskonzept bereits an dieser Stelle ansetzt. Ziel ist es, die Akteure in der Produktentwicklung zur nachhaltigen und umweltgerechten Planung von neuen Produkten zu animieren. Die Umweltwirkung eines Produktes soll daher die fünf klassischen Anforderungen der Produktentwicklung wie Funktionalität, Sicherheit, Ergonomie und Preis-Leistungs-Verhältnis um die Umweltfreundlichkeit als sechste Anforderung ergänzen. Die Ökodesignrichtlinie stellt aber nicht nur neue Anforderungen an die Produktentwicklung, sondern setzt auch ein Umdenken in der Unternehmensführung voraus.

Bildcollage zum Thema Planung

Was ist die Ökodesign-Richtlinie?

Ab 2022 fallen alle Feuerstätten in der Europäischen Union unter die Ökodesign-Richtlinie. Allerdings ist diese Regelung grundlegend noch viel allgemeiner gefasst und kann eine ganze Reihe weiterer Produkte betreffen. In der Richtlinie 2009/125/EG beziehungsweise in der Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Richtline (kurz: ErP-RL) wird festgelegt, welche Produkte prinzipiell unter die Ökodesign-Richtlinie fallen können. Diese müssen für ihre bestimmungsmäßige Funktion entweder Energie benötigen oder aber den Energieverbrauch anderer Systeme beeinflussen. Beispiele für solche Produkte wären daher neben Feuerstätten auch:

  • Wasserhähne und Duschköpfe, welche den Wasserverbrauch und damit auch den Energieverbrauch hinsichtlich der Warmwasserbereitung reduzieren.
  • Fenster mit geringem Wärmedurchgangskoeffzient, um den passiven Wärmeverlust der Wohnung zu verringern und gleichsam die Heizkosten zu senken.
  • Autoreifen mit geringen Rollwiderstand, was den Abrieb senkt und damit den auch den Spritverbrauch und die Emissionen reduziert.

Aber nicht alle energieverbrauchsrelevanten Produkte fallen automatisch unter die Bestimmungen der Ökodesign-Richtlinie, denn dafür müssen diese drei Kriterien erfüllen:

Ambientebild des Pelletofens Flux im grünen floralen Rahmen

  1. Das jährliche Verkaufsvolumen innerhalb der Europäischen Union muss mindestens 200.000 Stück aufweisen. Die Produkte müssen ein jährliches Verkaufsvolumen innerhalb der Europäischen Union von mindestens 200.000 Stück aufweisen.
  1. Gemäß den im Beschluss Nr. 1600/2002/EG festgelegten strategischen Prioritäten der Europäischen Union müssen die Produkte erhebliche Umweltauswirkungen aufweisen.
  1. Bei den Produkten muss ein erhebliches Potenzial für eine Verbesserung der Umweltverträglichkeit ohne übermäßig hohe Kosten vorliegen.

Unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat die Bundesrepublik Deutschland die europäische Ökodesign-Richtlinie mit dem Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (kurz: EVPG) als deutsches Recht umgesetzt.

Wie funktioniert die Ökodesign-Richtlinie?

So viel zur grauen Theorie, doch die beste Richtlinie ist nichts wert, wenn diese in der Praxis nicht umgesetzt werden kann. Zur praktischen Umsetzung sieht die Ökodesign-Richtlinie daher zwei Möglichkeiten vor. Zum einen werden die Hersteller angehalten, in Selbstregulierungsmaßnahmen ohne Eingriffe seitens des Staates die Inhalte der Ökodesign-Richtlinie umzusetzen. Genau das ist es, was der italienische Hersteller MCZ mit seiner Ecodesign-Reihe macht. Auf diese Weise produziert MCZ Feuerstätten, welche bereits die Regelungen erfüllen, welche ab 2022 für alle bindend sind. Für das Jahr 2022 hat der Gesetzgeber nämlich eine Durchsetzungsmaßnahme für Feuerstätten angeregt. Dabei handelt es sich um das zweite Instrument, mit dem die Ökodesign-Richtlinie in der Praxis durchgesetzt werden kann.

Ab 2022 dürfen nur noch Feuerstätten in Betrieb genommen werden, die der Ökodesign-Richtlinie entsprechen. Es ist naheliegend, dass Modelle, die nicht den Ökodesign-Richtlinien entsprechend ab 2022 nach und nach ausgetauscht werden müssen. Daher raten wir, diese Tatsache schon heute beim Kauf eines neuen Pelletofens zu berücksichtigen. Wir empfehlen daher den Kauf eines der MCZ-Ecodesign-Modelle, denn diese entsprechen bereits den neuen Richtlinien!

weiterführendes Bild zur Markenkategorie MCZ bei ofen.de

Jede Durchführungsmaßnahme basiert auf vorbereitenden Studien, die von externen Sachverständigen erstellt werden. Bei dieser Untersuchung werden alle relevanten Umweltaspekte, Auswirkungen auf die Industrie und Verbraucher sowie die Lebenszykluskosten eines Produktes erfasst. Dabei dienen die leistungsfähigsten auf dem Markt anzutreffenden Produkte und Techniken als Referenz. Das Vorgehen gründet sich auf einer technischen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Analyse, wobei die Methodik immer die gleiche bleibt und für alle Produktgruppen einheitlich festgelegt ist. In die entsprechenden Vorstudien werden dabei auch verschiedene Interessengruppen und Herstellerverbände eingebunden.

Die EU-Kommission baut auf diesen Vorstudien auf und entwickelt daraus einen Entwurf für die Durchführungsmaßnahme. Der Entwurf wird dem Konsultationsforum vorgelegt, welches Anregungen machen kann. In diesem Gremium sitzen verschiedene Vertreter der Interessen- und Herstellerverbände. Anschließend wird das Ganze dem Regelungsausschuss vorgelegt, der sich aus Vertretern der einzelnen Mitgliedsstaaten der EU zusammensetzt. Stimmt dieser dem Entwurf zu, dann kann die Durchführungsmaßnahme von der Kommission erlassen werden.

Wer überwacht die Durchführungsmaßnahme?

Jede europäische Richtlinie muss in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland wurde dies unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit dem Energieverbrauchsrelevante-Produkte-Gesetz (EVPG) realisiert. Dieses Gesetz betraut die Bundesländer mit der Überwachung des Marktes und stattet die Landesbehörden mit der nötigen Vollmacht aus. Wenn es zu Verstößen gegen das EVPG und damit auch gegen die Ökodesign-Richtlinie kommt, können die Bundesländer die Ordnungswidrigkeiten mit Bußgeldern belegen oder die Inbetriebnahme des jeweiligen Produkts gänzlich verbieten.

Ambientebild des Pelletofens Ego im grünen floralen RahmenUnterstützung finden die Landesbehörden dabei bei der Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung, welches Überwachungskonzepte erarbeitet und den Informationsaustausch organisiert. Die Kommunikation geschieht dabei nicht nur zwischen den Behörden, sondern auch mit der EU-Kommission und anderen Mitgliedsstaaten der EU. Über das ICSMS (Information and Communication System for Market Surveillance) werden der Öffentlichkeit die Informationen und Veröffentlichungen dieser Kommunikation mitgeteilt. Es handelt sich dabei um ein europäisches Melde- und Informationssystem für alle Produkte, die als nonkonform oder gefährlich eingestuft wurden. Dabei hat die Ökodesign-Richtlinie 2021 bereits Relevanz: Die Marktüberwachung Ökodesign hat bereits damit begonnen, Anhörungen an Unternehmen zu versenden, die in der Produktion gegen die Auflagen verstoßen. Dies gilt vor allem für elektronische Bauteile und Netzteile nach VO (EG) 278/2009, die auch für Pelletöfen von Belang ist.

Was kann die Ecodesign-Reihe von MCZ?

Die Modelle der Ecodesign-Reihe von MCZ erfüllen bereits die Anforderungen der neuen Ökodesign-Richtlinie, welche ab 2022 für alle Feuerstätten innerhalb der Europäischen Union bindend ist. Auf diese Weise sind Sie für die Zukunft sicher ausgestattet. Allerdings bieten diese noch mehr Vorteile als nur die bloße Zukunftsfähigkeit. Das Ziel der Ecodesign-Feuerstätten deckt sich mit denen der Ökodesign-Richtlinie. Die Effizienz der Verbrennung soll erhöht werden, was wiederum den Verbrauch und den Ausstoß an Emissionen senkt. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern kann auch einen spürbaren Einfluss auf die Heizkosten haben. Schließlich muss durch den erhöhten Wirkungsgrad vergleichsweise weniger Brennmaterial aufgewendet werden, um die gleiche Menge an Wärme zu erhalten. Doch wie wird dieses Ziel bei den Ecodesign-Modellen von MCZ realisiert?

Moderne Technik und eine hochwertige Verarbeitung sind der Schlüssel, mit denen MCZ die Inhalte der Ökodesign-Richtlinie erfüllt. Serienmäßig wurden die Brennkammern mit einer luftdichten Struktur ausgestattet, sodass diese vollkommen unabhängig von der Raumluft heizen. Auf diese Weise wird die Verbrennung effizienter gestaltet und passive Wärmeverluste vermieden. Die Pelletöfen der Ecodesign-Reihe wurden mit einer speziellen keramischen Zündkerze ausgestattet, welche die Zündzeit um bis zu vierzig Prozent reduziert und damit indirekt auch den Stromverbrauch reduziert. Durch die kürzere Zündzeit wird zudem die Anheizphase verkürzt. Je kürzer die Anheizphase, desto geringer die Emissionen, die während dieser Phase des Abbrands besonders hoch ausfallen.

Ambientebild einer MCZ Fernbedienung für den Pelletofen

Die Feuerstätte kann noch so gut konstruiert sein, aber wenn ein Ofen falsch bedient wird, dann sinkt die Effizienz und steigen die Emissionen. Daher setzen die Modelle der Ecodesign-Reihe von MCZ auf eine einfache und komfortable Bedienung mit voreingestellten automatischen Heizprozessen. Mit dem Betriebssystem MCZ Maestro lassen sich die Pelletöfen nicht nur mit individuellen Betriebszeiten programmieren, sondern auch per App steuern. Zudem kann das Betriebssystem an ein Raumthermostat gekoppelt werden. So wird gezielt mit Raumtemperaturen gearbeitet und geheizt. Bei den Kaminöfen der Ecodesign-Reihe lässt sich die Primärluft des Ofens auch manuell über nur einen einzigen Hebel regulieren, wobei jede Hebelstellung auf eine der drei Heizphasen der Holzverbrennung optimiert ist. Auf diese Weise wird die Bedienung kinderleicht und auch die Verbrennung damit jederzeit effizient gestaltet.

Collage mit 3 Pelletöfen, ausgestattet mit der Maestro-Technik von MCZ

Hinzu kommen bei MCZ noch weitere technische Features, welche das Feuer und die Wärme im Sinne der Ökodesignrichtlinie noch effektiver nutzbar machen sollen. So ist es mit den möglich, einen Teil der erzeugten Warmluft in angrenzende Räume zu leiten und mehrere Räume zu beheizen. Wer dies beabsichtigt, muss einen kanalisierbaren Pelletofen kaufen. Der Hersteller MCZ hat hierfür die Technik MCZ Comfort Air entwickelt.

Bildcollage aus 3 Pelletöfen ausgestattet mit MCZ Comfort-Air

Auch ein wasserführender Pelletofen kann mehrere Räume beheizen. Ein Teil der erzeugten Wärme wird als wasserseitige Leistung direkt in den zentralen Heizkreislauf des Hauses eingespeist. Damit lässt sich die Zentralheizung wirksam entlasten. Die MCZ-Modelle sind hierbei mit der Hydromatic-Technik ausgestattet und auch demnach bezeichnet.

Bildcollage aus 3 Beispielbilder zur Hydromatic-Technologie von MCZ


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