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Schornsteinmontage lieber im Haus oder an der Außenwand: Was ist besser?

Der Einsatzort erfordert unterschiedliche Schornsteinvarianten

Wer sich für den Neubau eines Schornsteins entscheidet, der muss sich natürlich zuerst überlegen, welche Variante es ein soll: Leichtbauschornstein, Fertigteilschornstein oder Edelstahlschornstein. Wenn man sich für eine Art von Schornstein entschieden hat, geht es an die eigentliche Montage. Doch wo sollte ich den Rauchgasabgang einbauen lassen: Direkt durchs Haus oder an der Außenwand? Lesen Sie in diesem Beitrag, wo die Unterschiede der Montagen liegen und was es dabei zu beachten gibt.

Den Schornstein an der Außenwand entlangführen

Diese Variante der Montage des Edelstahlschornsteins an der Außenwand des Hauses entlang, bietet sich vor allem dann an, wenn nachträglich in ein Haus ein Kamin eingebaut werden soll. In diesem Fall wäre es meist zu kompliziert, die Rauchgasführung durchs Haus zu legen. Außerdem ist aufgrund der zahlreichen Deckendurchbrüche der Kostenfaktor für die Montage deutlich höher.

Allerdings kann es auch für ein neu erbautes Haus durchaus interessant sein, den Schornstein außen lang zu führen. Denn der Installationsaufwand ist bei dieser Variante relativ gering. Die einzige größere Maßnahme wird wahrscheinlich die Kernbohrung – also der Anschluss Ihrer Feuerstätte über das Ofenrohr an den Schornstein sein. Bei der Schornsteinmontage müssen auf jeden Fall die gesetzlich vorgeschriebenen Abstände der Schornsteinmündung berücksichtigt werden.

Achten Sie bitte auch darauf, dass der Edelstahlschornstein bei einer Montage an der Außenwand auch über eine entsprechende Wärmedämmung verfügen muss. Besonders gut für diese Aufgabe eigenet sich übrigens ein doppelwandiger Edelstahlschornstein Bausatz, welcher bereits das Isolationsmaterial integriert hat. 

Einen kleinen Nachteil hat die Außenvariante allerdings, über die man sich im Klaren sein sollte. man hat nicht mehr die vollkommene Planungsfreiheit, was den Aufstellort des neuen Kamins oder Kaminofens angeht. Denn er sollte sich schon in der Nähe des neuen Schornsteins befinden. Mit einer cleveren Planung im Vorfeld ist das meistens aber kein Problem.

Variante 2: Ein Schornstein direkt durchs Haus

Diese Variante der Montage sollte immer an der Stelle des Hauses erfolgen, an der die Dachkante so hoch wie möglich ist – also meistens direkt in der Mitte. Einer der großen Vorteile des Aufbaus ist es, dass Ihnen eine weitaus größere Palette an Schornsteinarten zur Verfügung steht. Nur der Schornsteinkopf schaut aus dem Haus heraus, weshalb der größte Teil geschützt und gut isoliert ist.

Ein einwandfreier Schornsteinzug und eine ausgezeichnete Funktion des Schornsteines sind also definitiv gegeben. Auch die Standsicherheit der Anlage wird durch diese Bauweise erhöht. Die Kehrseite ist allerdings, dass der Aufbau in diesem Fall etwas komplizierter und mit mehr Aufwand verbunden ist. Für die Planung des Schornsteins und dessen Montage empfiehlt es sich, sich an geschulte Fachberater zu wenden.