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Keramik – Beliebtes Material für Kaminverkleidungen

Moderne Kaminöfen setzen auf ein vielfältiges Angebot an Kaminverkleidungen. Eine traditionelle Möglichkeit ist die Verkleidung aus Keramik. Auch wenn die modernen Öfen, durch das wandelbare Material sehr futuristisch erscheinen können, ist es keine neue Erkenntnis, dass ein Ofen mit Keramik verkleidet werden kann. Im Gegenteil - Keramik als Material für Ofenverkleidungen wurde schon vor Jahrhunderten verwendet. Der Ursprung unserer heutigen Kachelverkleidungen ist die Ofenkachel, die man schon im Mittelalter kannte und schätzte. Aber bietet die Verkleidung aus Keramik auch Vorteile? Oder ist diese nur etwas für das Auge?

Die Keramikverkleidung – eine Erfolgsgeschichte

Sergio Leoni VienneseIm Prinzip nutzt der Mensch mineralhaltigen Lehm schon seit der Bronzezeit für den Ofenbau. Die frühzeitlichen Öfen aus Lehm und Steinen könnte man als Urform des heutigen Kachelofens bezeichnen. Schon damals vor ca. 4.500 Jahren dienten die eingebauten Steine als Wärmespeicher. In der Antike begann man runde Schüsseln und Becher aus Keramik in den Ofenbau zu integrieren. Diese verzierten den Kamin nicht nur, sondern verbesserten auch die Heizleistung der Feuerstätten. Als es den Töpfermeistern gelang, die Ofenkacheln in eine einheitliche quadratische Form zu bringen, konnten die Öfen flächendeckend mit Keramischen Ofenkacheln verkleidet werden – Der Kachelofen war geboren. Diese Form des Ofens hatte im 16. bis 17. Jahrhundert seine Blütezeit. Ein opulent verzierter Kachelofen war so zusagen das „must have“ der gut betuchten Oberschicht in Zeiten des Barock.

Die Keramikverkleidung – Gut gekleidet

Dal Zotto Rita Elite EvoUrsprünglich wurden die Ofenkacheln aus Keramik bei Kachelöfen eingesetzt. Heute wird Keramik auch bei Kamin- oder Pelletöfen verbaut. In der optischen Gestaltung sind bei einer Keramikverkleidung kaum Grenzen gesetzt. So können die Formen angepasst werden und nach Wunsch unterschiedlich groß ausfallen. Auch Oberflächen der Keramik können nach Wunsch gestaltet werden. Gerillte oder geriffelte Muster sind somit genauso möglich wie eine komplett glatte keramische Oberfläche. Farblich bietet die Keramikverkleidung ebenfalls einen grenzenlosen Spielraum.

Ein populäres Beispiel hierfür ist die traditionelle Majolika Keramik aus Italien, auf welche sich der italienische Ofenbauer Dal Zotto spezialisiert hat. Eine Majolika-Kachel wird aus weißen, gelbgrauen oder rotbraunen Scherben hergestellt und aus der keramischen Masse geformt. Anschließend wird sie bei geringen Temperaturen („Schrühbrand“) erstmals gebrannt. Danach wird die Kachel mit Farben verziert und ein zweites Mal gebrannt, wobei dann die Glasur mit der Keramik verschmilzt, was zu leuchtenden Farben und einer glänzenden wasserdichten Oberfläche führt. Als Verkleidung für einen Pelletofen oder einen Kachelofen sorgt die Majolika-Kachel nicht nur für ein schöneres Äußeres, sondern unterstützt auch den Heizbetrieb. Aufgrund ihrer Eigenmasse dient sie als Wärmespeicher, sodass die erzeugte Wärme länger gehalten werden und gleichmäßig an den Wohnraum abgegeben werden kann.

Wärmespeichereigenschaften von Keramik

Emotion WärmeDank seiner wärmespeichernden Eigenschaften, wird Keramik seit jeher geschätzt. Ähnlich wie bei Natursteinverkleidungen kann Keramik die Wärme des Feuers einspeichern. Das relativ hohe Gewicht und die sonstigen Materialeigenschaften sorgen dafür, dass die Hitze des Feuers die Keramik durchzieht und für mehrere Stunden in der Verkleidung verbleibt. Der mit Keramik verkleidete Ofen heizt also auch bei reduzierter Flamme durch die Keramik weiter den Aufstellraum. Wer auf eine solche Wärmespeicherfähigkeit Wert legt, sollte sich für eine massive Keramikverkleidung entscheiden. Desto dicker und schwerer die Ofenkeramik, desto größer ist auch der Speichereffekt. Wobei qualitativ hochwertige Keramikverkleidungen ihre gespeicherte Wärme sogar bis zu 5 Stunden, nach Abbrand, an den Aufstellungsort abgeben können.

Diese Eigenschaft machen sich auch die Kaminbausätze von Neocube zu Nutze. Sie zeichnen sich aber nicht nur durch ihre wärmespeichernden Eigenschaften aus, sondern sind auch wegen der einfachen modularen Bauweise so beliebt. So kann man den Neocube Kaminbausatz quasi im Alleingang und ohne Werkzeug bewerkstelligen. Die keramische Verkleidung besteht bei diesen aufbaufreundlichen Gesellen aus 3 bis 4 Elementen, welche an den Kanten verklebt sind. Und mit dem intelligenten Einstellsystem können alle Keramik-Elemente gegeneinander verstellt und ausgerichtet werden. Ein besonderer Service des Herstellers CB-tec besteht darin, dass alle bestellten Modelle im Werk einen Probeaufbau erfahren. Somit kann Sichergestellt werden, dass eine optimale Ausführung und Passgenauigkeit versichert werden kann.

Eine Keramikverkleidung macht etwa bei einem Grundbrandofen Sinn, der mit einem Speicherkern versehen noch intensiver die Wärme einspeichern kann. Generell gilt, dass es für einen Speicherofen mehr braucht als „nur“ eine Keramikverkleidung. Dennoch stimmt, dass die Keramik die positiven Effekte eines Schamotte-Speicherkerns oder von Naturstein-ThermoStones noch verstärken. Somit muss der Nutzer weniger Brennmaterial nachlegen um die Temperatur im Raum zu halten. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern spart im wahrsten Sinne des Wortes auch Kohle.

Keramik beim Schornstein

UMDS Fertigteilschornstein von SchreyerAuch in der Schornsteintechnik wird Keramik als beliebtes Material etwa für Schornsteinsanierungen eingesetzt. Dabei bietet Keramik einige Vorteile. Isostatische, also sehr heiß und dicht gepresste Keramikrohre halten hohen und niedrigen Temperaturen stand und sind sehr widerstandsfähig gegen Säuren und Feuchtigkeit. Selbst nach einem Rußbrand bleibt der Keramikschornstein feuchtunempfindlich. Der größte Vorteil des Materials Keramik für Schornsteinrohre ist aber seine Flexibilität: Sie sind für alle in Deutschland gängigen Feuerstätten und für sämtliche Brennstoffe (Holz / Pellets, Gas, Öl) geeignet. Gerade bei einem Neubau empfiehlt sich daher, von vorneherein einen Keramikschornstein einzubauen. Beim Kauf eines entsprechenden Schornsteinsystems sollte daher auf die Qualitäts-Zertifizierung W3G-Klassifizierung geachtet werden. Diese zeichnet den Schornstein als hochwertig aus.

Egal ob Kratki, Olsberg oder Koppe – wir haben sie alle! Ausgewählte Kaminofen Keramik, welche nicht nur für wohlige Wärme sorgen, sondern auch etwas für das Auge sind, gibt es bei ofen.de.

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