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Wie hoch darf der Aschegehalt von Pellets sein?

Wenn Pellets in einem Pelletofen verbrannt werden, dann entsteht dabei nicht nur Wärme, sondern auch allerlei Rückstände, welche dann im Aschekasten gesammelt werden. Der Aschgehalt gibt dabei an, wie groß der Anteil der Verbrennungsrückstände an der Gewichtsmasse des Brennmaterials ist. Um diesen Wert zu ermitteln, wird eine festgesetzte Menge an Pellets unter den gleichen Bedingungen verbrannt. Bei einer vollständigen Verbrennung liegt der Aschgehalt meistens zwischen 0,5 Prozent und 1,5 Prozent. Wenn Sie ein Kilogramm Pellets verfeuern, dann entstehen demnach zwischen 5 Gramm und 15 Gramm Asche. 

Aschegehalt – Warum ist das wichtig? 

Der Aschgehalt gibt an, wie hoch der Anteil an Rückständen bei der Verbrennung ist. Das ist nicht nur für den Wirkungsgrad oder für die Emissionen interessant, sondern generell für den Betrieb der Heizanlage. Ein zu hoher Aschgehalt bei Pellets kann dazu führen, dass der Pelletofen und doe Pelletofenrohre verschlacken. Die Folge sind ein beeinträchtigter Heizebetrieb und ein unnötig erhöhter Reinigungsaufwand. Ein niedriger Aschegehalt trägt daher dazu bei, dass sich nur wenige Ablagerungen bilden können und die Heizanlage somit einwandfrei funktionieren kann. Doch wie können Sie den Aschegehalt bei Pellets in der Praxis ermitteln?

Aschegehalt – Unterschiedliche Normen 

Selbstverständlich müssen Sie nicht erst selbst eine gewisse Menge an Pellets verbrennen, um den Aschgehalt zu berechnen. In Deutschland wird dieser durch gültige Normen geregelt, welche den maximalen Aschgehalt von Holzpellets genau festschreiben. Nach der europäischen Norm EN PLUS darf dieser in der Klasse A1 nur bei maximal 0,7 Prozent und bei der Klasse A2 bei höchstens 1,5 Prozent liegen. Wenn Sie einen niedrigeren Aschegehalt erzielen möchten, dann sollten Sie zu Pellets nach der deutschen Norm DIN PLUS greifen. Hier darf der Aschgehalt bei maximal 0,5 Prozent liegen, was die höchste Güteklasse auf dem Markt darstellt. Solche Pellets sorgen zugleich für einen hohen Wirkungsgrad, da diese beinahe vollständig zur Erzeugung von Wärme verwertet werden.